André Inthorn und Marc Hohmann
Parkinson Boxen
Ein Bestandteil der Intensivtherapie ist das Parkinson Boxen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass das Boxen bei Parkinson sich nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf den Geist auswirkt. Eine Steigerung des Selbstwertgefühls und Selbstsicherheit werden erreicht, Stress wird abgebaut und man kann so symbolisch gegen die Krankheit ankämpfen.
In unserer Intensivtherapie kombinieren wir beim Parkinson Boxen boxerische Grundlagen mit einem Gleichgewichts- und Sturzprophylaxetraining. Dabei müssen Schlag- und Schrittkombinationen auf instabilen Untergründen richtig kombiniert werden. Damit erreichen wir eine Kombination aus einem motorischen und kognitiven Training, was gerade bei Parkinson eine äußerst effektive Wirkung hat.
Das Training ist für jeden geeignet und ist für jeden Leistungsstand anpassbar.
Die Parkinsonstiftung hat dazu die Aktion #fightparkinson ins Leben gerufen.
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Parkinson Boxen hat weitere positive Effekte:
- Allgemeines Ganzkörpertraining von Kraft, Koordination, Beweglichkeit, Kondition, Schnelligkeit, Auge-Hand-Koordination und Reflexen
- Training von Schulter, Rumpf, Arm- und Beinmuskulatur sowie der Rotatorenmanschette
- Verbesserung der Körperhaltung
- Entgegenwirken der parkinsontypischen Bewegungsarmut durch große Bewegungen
- Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Stressresistenz im Alltag
- Stärkung des zentralen Nervensystems
- Förderung von Konzentration und Aufmerksamkeit